Um 21. Jahrhundert
2010 hat Geisenhausen ca 6.500 Einwohner.
2016 Das Geisenhausener Museum wird im „Alten Rathaus“ eröffnet.
2018 Die neu renovierte Knabenschule wird als
neues Bürgerhaus eingeweiht.
2020 Die neue Gestaltung des Kirchplatzes wird fertiggestellt.
2020 Geisenhausen hat 7402 Einwohner und besteht aus ca. 1600
Häusern und Anwesen.
20. Jahrhundert
1903 Geisenhausen hat 1163 Einwohner und besteht aus ca. 240
Häusern und Anwesen.
1907 erwirbt der Brauereibesitzer Dettenhofer
das erste Auto in Geisenhausen.
1910 Die Genossenschaftsbrauerei wird gegründet.
1917 Die Stromversorgung von Geisenhausen wird
durch die Dampfmaschine der Firma Dräxlmaier gestartet.
1944 Der Dichter Günter Eich kommt nach Geisenhausen
und lebt bis 1954 hier.
1945 Die geheime deutsche Militär-Funkstation „Ursula“ im Kloster
auf St. Theobald bleibt unentdeckt.
Stattdessen wird das Kloster der Ursulinen in Landshut attackiert.
SS Leute sprengen kurz vor dem Eintreffen der Amerikaner
die Geisenhausener Eisenbahnbrücke .
1948 Das Kino im ehemaligen Huberbräu wird eröffnet.
1950 Nachdem viele Flüchtlinge Geisenhausen erreicht hatten,
werden erste Siedlungshäuser an der Vilsbiburger Straße errichtet.
1954 schweres Hochwasser in Geisenhausen.
Auch die Bahnhofstraße ist „Land unter“.
1957 Das erste Volksfest in Geisenhausen findet statt.
1960 Geisenhausen hat 2842 Einwohner und besteht aus ca. 400
Häusern und Anwesen
1967 wird das Krankenhaus Geisenhausen geschlossen.
1971 Geisenhausen bekommt ein Freibad.
1972/1978 Eingemeindung der bis dahin selbständigen Gemeinden
Bergham, Diemannskirchen, Holzhausen
und Salksdorf. Die Einwohnerzahl erhöht sich auf knapp 5.000.
1981 gibt es in Geisenhausen 1455 Telefonanschlüsse.
1995 Firma Pöschl zieht nach Geisenhausen und betreibt hier heute
eine der größten Tabakfabriken der Welt.
Geisenhausen erhält nach langen Diskussionen der
Pro- und Contra-Akteure eine Umgehungsstraße für die bis dahin
Mitten durch den Markt führende B299.
19. Jahrhundert
1805 Geisenhausen hat 539 Einwohner.
Die Einwohnerzahl hatte sich somit gegenüber
dem Jahre 1590 kaum verändert .
1809 reist Napoleon durch Geisenhausen.
1812 Siehe Katasterplan von 1812 umfasst der Ort 127
Häuser und Anwesen.
1840 Geisenhausen hat 556 Einwohner
1865 Die freiwillige Feuerwehr Geisenhausen wird gegründet.
1875 Michael Dräxlmaier erwirbt in Geisenhausen eine Ledergerberei.
Der Grundstein für die Lederindustrie in Geisenhausen ist gelegt.
1882 Der erste Kindergarten in Geisenhausen entsteht.
1881-1883 mit dem Bau der Eisenbahnlinie Landshut-Neumarkt
wird Geisenhausen an das Eisenbahnnetz angeschlossen.
Die „Westergasse“ wird in „Bahnhofstraße“ umbenannt.
1885 Gründung der Firma Zeiler
1894 Die Raiffeisenbank Geisenhausen wird von Pfarrer
Steinberger gegründet
1898 wird die nahe dem Bahnhof von J. Dettenhofer neu
erbaute Malzfabrik in Betrieb genommen.
18. Jahrhundert
1729 das erste Krankenhaus in Geisenhausen wird errichtet.
Die Wallfahrt nach St. Theobald erlebt ihre Blütezeit.
Zahlreiche Wunderheilungen
werden im Wallfahrtsbüchlein von 1730 beschrieben.
1752 wird die letzte Hexe in Geisenhausen, Anna Amann
(genannt Geistnandl), gefangengenommen und hingerichtet.
1769 Das Rathaus im Ortszentrum wird neu erbaut.
17. Jahrhundert
Der 30. Jährige Krieg wütet auch in Geisenhausen. 3 Brände in den Jahren 1635, 1640 und 1648 vernichten fast ganz Geisenhausen. Die Funde auf dem Angstl Areal zeigen dass einige Häuser bis zur Neuzeit nicht wieder aufgebaut wurden.
1649 und 1680 gibt es viele Tote durch die Pest in Geisenhausen.
Ca. 1/3 der Einwohner kam in den Wirren des 30. jährigen Krieges oder an den Folgen der Pest ums Leben.
16. Jahrhundert
1547 legt ein Großbrand Geisenhausen in Schutt und Asche.
1590 Der Maler Hans Donauer erschafft die erste überlieferte
Abbildung von Geisenhausen.
Zu dieser Zeit besteht der Ort aus 98 Häusern und Anwesen,
mit ca. 500 - 600 Einwohnern.
In der Vilsgasse und der Vilsbiburger Straße gab es damals
noch keine Häuser.
1593 gibt es 15 Wirtshäuser in Geisenhausen. In 5 Brauereien wird
Bier gebraut.
15. Jahrhundert
1400 Erstmals werden in einer Urkunde „Bürger“ von
Geisenhausen erwähnt .
1477 Der Bau der Martinskirche wird von Landshuter Baumeistern
begonnen. Bis heute ist diese Kirche das imposanteste
Gebäude im Markt.
14. Jahrhundert
1340 Kaiser Ludwig der Bayer bestätigt die Schirmherrschaft gegen
jede Pfändung für Geisenhausen
1393 erhält Geisenhausen die Marktrechte.
Ab diesem Zeitpunkt durften regelmäßig Märkte gehalten
werden. Der Handel und das Handwerk blühten auf.
Um den Marktplatz wurden Häuser, Gaststätten,
Weinschenken und vermutlich auch Brauereien gebaut.
10. Jahrhundert
955 erste schriftliche Erwähnung findet Graf Burghart von Geisenhausen
(Gisinhusa), welcher im Jahr 955 in der Schlacht auf dem Lechfeld
gegen die Ungarn (anscheinend sehr erfolgreich) teilnimmt und
kurze Zeit später als Burggraf von Regensburg und
Markgraf der Ostmark (das spätere Österreich) eingesetzt wird.
982 der letzte Graf von Geisenhausen Heinrich I., Bischof von Augsburg,
fällt auf dem Schlachtfeld gegen die Sarazenen in
Capo Colonna (Kalabrien) .
Die abgegangene Burg der Geisenhausener Grafen lag vermutlich
auf dem Gelände des heutigen Pfarrheims.
170 n.Chr.
170 n.Chr.
Einige Erforscher römischer Straßen vermuten das Geisenhausen an der römischen Militärstraße „Süd-Nord-Verbindung“ nach Regensburg lag.
Diese Straße versorgte die Militärbasis in Regensburg mit Nachschub aus Italien über die Route Brenner/Innsbruck/Haag/Dorfen/Frauenberg/Essenbach/Ergoldsbach/Regensburg ab ca. 170 n.Chr.
Sicher ist, dass Geisenhausen später an einer „Salzstraße“ lag, durch welche das Salz in das Nord-westliche Bayern transportiert wurde. Durch die Fuhrleute boomte der Gaststätten- und Tavernen-Betrieb in Geisenhausen.
Jungsteinzeit
Seit sich in der Jungsteinzeit erstmals Bauern in unserem Gemeindegebiet niederließen, welche Ihre Spuren in Ringstetten und Eiselsdorf in Form von Keramik und Steinwerkzeugen hinterließen, ist unser Boden fast durchgehend besiedelt.